Leistungen

Für Selbstzahler und Privatpatienten. Preise auf Anfrage.
Die Rechnungserstellung erfolgt auf Grundlage
der Amtlichen Gebührenordnung für Ärzte/GOÄ (Stand: 01.01.2002).

 

Manuelle Medizin und Chirotherapie nach dem Berliner Konzept

In einer traditionsreichen Geschichte hat sich in starker Anlehnung an die Prager Schule (Prof. Lewit, Dr. Janda, Dr. Sachse, Dr. Schildt-Rudloff) unter dem Dach der Deutschen Gesellschaft für Manuelle Medizin – DGMM e. V. eine eigene Schule, das sogenannte Berliner Konzept, herausgebildet.

Es wird besonderer Wert auf die Arbeit mit sogenannten weichen Techniken, die auf neurophysiologischen Zusammenhängen basieren und Wirkung auf Bindegewebsstrukturen einbeziehen, gelegt.

Folgende Techniken kommen zum Einsatz.

Mobilisation
Durch passive wiederholte Bewegungen, Traktion und/oder Gleitbewegungen mit geringer Geschwindigkeit und zunehmendem Ausmaß wird die eingeschränkte Bewegungsfähigkeit vergrößert.

Manipulation
Manchmal ist es möglich, schon durch einen kurzen und schnellen Impuls mit minimalem Weg und geringer Kraft die Bewegungseinschränkung (Blockierung) zu beseitigen.

Weichteiltechniken
Durch langsame Quer- oder Längsbehandlung der Muskulatur und von Bindegewebsstrukturen oder Drücken der Muskelansätze wird die Spannung der Muskulatur beeinflusst und die Durchblutung sowie der Stoffwechsel werden angeregt.

Neuromuskuläre Techniken
Durch Muskelan- und -entspannung sowie durch aktive Mobilisation an den Gelenken werden auf neurophysiologischem Weg Funktionsstörungen behoben.

Weitere Infos: www.dgmm-aemm.de

 

Atlastherapie nach atlasreflexTh.®

Der erste Halswirbel (Atlas) bildet zusammen mit der Schädelbasis und dem zweiten Halswirbel (Axis), der umgebenden Muskulatur sowie den Kapsel- und Bandverbindungen ein eigenständiges Organsystem.

Die auf engem Raum angeordneten lebenswichtigen Blutgefäße und Nervenbahnen von Muskeln, Bändern, Wirbelkörpern und Wirbelgelenken sowie die dichte Verknüpfung der Nervenzellen des oberen Rückenmarks mit dem Gehirn machen die Region besonders anfällig für Verletzungen und Fehlbelastungen.

Die Sensoren der oberen Halswirbelsäule stehen in direkter Verbindung mit dem Gleichgewichtsorgan. Eine Verbindung besteht auch zu den Zentren im Gehirn, die Grob- und Feinmotorik steuern, sowie dem der Schmerzwahrnehmung.

Eine Funktionsstörung der Atlasregion kann den Informationsfluss zwischen Kopf und Körper stören, was Beschwerden wie beispielsweise Nacken- und Kopfschmerzen, Schwindel oder Migräne nach sich ziehen kann.

Die atlasreflexTh.®-Methode ist ein physikalisches Entspannungsverfahren zur Therapie der Atlasregion. Bei der Atlastherapie werden zunächst Bewegungstests durchgeführt sowie ein Palpationsbefund erstellt. Damit werden eventuelle Fehlstellungen im Atlasgelenk festgestellt. Bei dieser Methode steht aber nicht der Atlaswirbel im Vordergrund, vielmehr wird mit verschiedenartigen Techniken das Atlasgelenk mobilisiert. Beispielsweise werden mit einem speziell für die atlasreflexTh.®-Methode entwickelten Gerät, dem sogenannten ThemPer, elektromechanisch Mikrobewegungen erzeugt, die bis in tiefer liegende Gewebeschichten eindringen können. So wird eine reflektorische Entspannung der Muskeln und Bänder herbeigeführt.

Quelle und weitere Infos: www.atlasreflex.com

Schmerztherapie nach Liebscher und Bracht®
Video: Dr. Adrian Busen über die Schmerztherapie nach Liebscher und Bracht®

Video: Dr. Adrian Busen über die Schmerztherapie nach Liebscher und Bracht®

Bei der von Liebscher und Bracht angewandten manualtherapeutischen Technik, der Osteopressur, werden gezielt die Alarmschmerz-Rezeptoren in der Knochenhaut gedrückt. Dadurch können die Hirnprogramme angesteuert und zurückgesetzt werden, sodass sich die muskulär-faszialen Spannungen normalisieren. Als Folge werden auch die Gelenkflächen und Wirbelkörper nicht mehr so stark aufeinandergepresst, was von den Rezeptoren in unserem Körper wahrgenommen und an das Gehirn weitergeleitet wird. Entsprechend wird auch der Alarmschmerz eingestellt.

Es lässt sich immer wieder beobachten, wie effektiv das funktioniert! Die enorme Wirkung der Therapie nach Liebscher und Bracht zeigt, dass die Schmerzen nicht durch den Verschleiß der Struktur an sich entstehen, sondern durch die vom Gehirn registrierten überhöhten muskulär-faszialen Spannungen – die wiederum auf minimalistische und einseitige Bewegungsmuster zurückgehen. Schon bei der ersten Behandlung lässt sich feststellen, ob die Schmerzen auf muskulär-fasziale Fehlspannungen zurückzuführen sind und die Liebscher-und-Bracht-Therapie helfen kann. 95 Prozent aller Patienten, die mit der Schmerztherapie nach Liebscher und Bracht behandelt werden, gehen schmerzfrei oder erheblich schmerzärmer nach Hause.

Essentiell für die dauerhafte Wirksamkeit der Liebscher-und-Bracht-Therapie ist jedoch, dass die einseitigen Bewegungsmuster, die zu den Schmerzen geführt haben, konsequent geändert werden. Ansonsten bauen sich die entsprechenden Bewegungsprogramme im Gehirn und die strukturbedrohenden muskulär-faszialen Überspannungen bald wieder auf, sodass der Alarmschmerz erneut gesendet wird.

Weil der moderne Alltag vieler Menschen jedoch einseitige Bewegungsmuster fördert und eine konsequente Änderung dieser Routinen selten zulässt, haben Liebscher und Bracht verschiedene Übungen entwickelt, die den muskulär-faszialen Verkürzungen gezielt entgegenwirken. Jeder kann diese sogenannten Engpassdehnungen kostenlos auf dem YouTube-Kanal von Liebscher und Bracht ansehen und selbst ausführen. Um die Schmerzfreiheit dauerhaft zu ermöglichen, ist eine konsequente Anwendung der Übungen erforderlich – parallel zur Osteopressur und darüber hinaus.

In durchschnittlich zwei bis drei Behandlungen werden die Hirnprogramme immer wieder zurückgesetzt und durch die zunächst in der Praxis kontrollierten Übungen umtrainiert. Kann sich der Patient schließlich durch die Übungen selbst schmerzfrei halten, wird er einer der Engpassdehnungsgruppen zugeordnet, um ihm eine Langzeitbetreuung zu ermöglichen. Wie häufig er an diesen Gruppen teilnimmt, ist ihm selbst überlassen. Optimale Ergebnisse lassen sich jedoch am ehesten mit einer regelmäßigen Teilnahme erreichen. Aktive Mitarbeit ist insbesondere bei der Prävention von Schmerzen ein wichtiger Bestandteil der Therapie.

Quelle und weitere Infos: www.liebscher-bracht.com

Ernährungsmedizin und Biofeedback

„Ich bin seit einiger Zeit so müde und antriebsarm.“

„Ich bin kaum belastbar und habe das Gefühl, nicht mehr so leistungsfähig zu sein.“

Die Ernährung und der Schlaf sind vielleicht die größten unbewussten Einflussgrößen für das Wohl- und Missempfinden eines Lebewesens. Aber erst die analytische Gegenüberstellung der zugeführten Ernährung und der aktuellen Lebenssituation verschafft einen fundierteren Überblick. Dazu werte ich mittels eines vom Patienten im Vorfeld ausgefüllten Protokolls verschiedenste Parameter aus. In der Besprechung werden dann die Faktoren besprochen und gemeinsam Lösungsansätze herausgearbeitet.

Ohrakupunktur nach Nogier (Aurikulotherapie)

Die Ohrakupunktur ist eine wirkungsvolle Methode, akute und chronische Erkrankungen ohne Nebenwirkungen zu behandeln, und stellt damit heute eine der wichtigsten Ergänzungen zur Schulmedizin dar. Ihre Hauptindikation liegt sicherlich in der Schmerzbehandlung, doch lassen sich ebenso eine Vielzahl funktioneller, organischer und psychogener Störungen therapieren. Das bezieht sich erfreulicherweise auch und gerade auf eine Vielzahl von Erkrankungen, für die die Schulmedizin bisher noch keine Heilung anbieten kann, wie z. B. die Migräne oder den Heuschnupfen.

Die Wurzeln der Ohrakupunktur reichen zurück bis ins 4. Jahrhundert v. Chr., als Hippokrates durch Aderlass am Ohr die Impotenz zu heilen versuchte. Bekannt ist auch, dass im alten Ägypten mithilfe von Ohrpunkten Schmerzen gelindert wurden. Über alle Jahrhunderte hinweg finden sich Hinweise zu ähnlichen Behandlungen. Das bekannteste Dokument in unseren Breiten stellt sicherlich das Bild „Der Garten der Lüste“ von Hieronymus Bosch dar (entstanden um 1500), auf dem ein Ischiaspunkt mit einer Nadel durchstochen wird. Eine zweite Nadel wird vom Satan gehalten und sticht die beiden Punkte „äußeres Genitale“ und „Libido“.

Die Ohrakupunktur besaß auch schon bei den Chinesen eine gewisse Popularität, bevor sie in den letzten Jahrhunderten in Vergessenheit geriet. Zur Zeit der Tang-Dynastie (618–907) waren etwa 20 vordere und hintere Ohrpunkte bekannt. Über die Handelsstraßen wurde diese Methode wohl nach Indien, Persien, Afrika und bis in den Mittelmeerraum verbreitet.

Es gab jedoch noch keinerlei Hinweis auf ein vollständiges Reflexsystem auf der Ohrmuschel mit Abbildung des gesamten Körpers. Dem französischen Arzt Paul Nogier ist es zu verdanken, dass die Ohrakupunktur in den Sechzigerjahren des 20. Jahrhunderts wiederentdeckt wurde – und das in einer Art und Weise, die erstaunliche Möglichkeiten für Diagnostik und Therapie bereithält.

Nogier konnte nachweisen, dass alle Organe des Körpers als Reflexzonen am Ohr repräsentiert sind. Die Geschichte der Wiederentdeckung ist so spannend wie die ganze Therapiemethode: Etwa 1950 entdeckte er bei einigen Patienten Narben an einer bestimmten Stelle am Ohr. Die Patienten berichteten ihm, dass sie wegen Rückenschmerzen an dieser Stelle des Ohres mit einer glühenden Nadel „behandelt“ worden seien – mit dem Ergebnis der Schmerzfreiheit. Nogiers Unvoreingenommenheit ist es zu verdanken, dass er diesem Phänomen nachging, es an eigenen Patienten mit Erfolg nachvollzog, die Stelle am Ohr als Reflexlokalisation L5/S1 verstand und kurze Zeit später erkannte, dass außer diesem Körperareal auch alle anderen Stellen bzw. Organe des Körpers am Ohr abgebildet sein mussten.

Quelle: Beate Strittmatter – Taschenatlas Ohrakupunktur nach Nogier/Bahr: Grundlagen – Lokalisationen – Indikationen. 6., überarbeitete Auflage, Haug Verlag, Stuttgart, 2016.

Umfangreiche Blut-, Speichel- und Stuhluntersuchungen

Auf Anfrage.